Fastenhirtenbrief von Patriarch Bartholomaios I.

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Auf die „untrennbare Verbindung von Fasten, Nächstenliebe und Teilnahme am gemeinschaftlichen und liturgischen Leben der Kirche“ hat Patriarch Bartholomaios I. in seinem Hirtenbrief zum Beginn der österlichen Fastenzeit hingewiesen. Die Kirche erinnere immer wieder daran, „dass die Erlösung kein individuelles, sondern ein kirchliches Geschehen, ein gemeinsames Ringen ist.“ Er wolle deshalb in diesem Schreiben auch die Rolle der christlichen Familie als Lebensgemeinschaft für die Erfahrung der Spiritualität der Großen Fastenzeit hervorheben, so Patriarch Bartholomaios.

Der heilige Johannes Chrysostomus habe die Familie eine „kleine Kirche“ genannt, erinnert der Patriarch: „In der Familie vollzieht sich in der Tat die Kirchwerdung unserer Existenz, entwickelt sich der Sinn für den sozialen und gemeinschaftlichen Charakter des menschlichen Lebens und des Lebens in Christus, werden die Liebe, die gegenseitige Achtung und Solidarität, das Leben und die Freude am gemeinschaftlichen Leben als göttliches Geschenk erfahren.“

Der vollständige Text der katechetischen Ansprache des Ökumenischen Patriarchen: Hirtenbrief zum Beginn der heiligen großen vierzigtägigen österlichen Fastenzeit 2024